Dass die Birken in den beiden neuen Kreiseln an der Horgner Seestrasse hell beleuchtet werden, passt vielen nicht. Nun überlegt sich der Gemeindeingenieur, die Lichter im Winter zu löschen.
Es gibt viel zu lernen, aber es lohnt sich mehr zu wissen.
Dass die Birken in den beiden neuen Kreiseln an der Horgner Seestrasse hell beleuchtet werden, passt vielen nicht. Nun überlegt sich der Gemeindeingenieur, die Lichter im Winter zu löschen.
Wer in der Stadt wohnt ist oft beeindruckt von der ungewohnt großen Zahl von Sternen, die man nachts auf dem Lande am Himmel erkennen kann. Astronomen kennen dieses Problem der Lichtverschmutzung und haben sich mit ihren Teleskopen in entlegene Winkel der Erde zurückgezogen. Doch nicht nur Sternenfreunde leiden unter den hellen Nächten, das Problem ist weitaus umfassender.
Die Dunkelheit hat keine Chance mehr, es regieren Kunstlicht und der 24-Stunden-Tag. Die meisten Deutschen können die Milchstraße nicht mehr sehen, Tiere und ganze Ökosysteme leiden. In Europas ersten „Dark Sky Parks“ soll nun die Finsternis unter Schutz gestellt werden.
Die Bieler Grossrätin Monika Barth will Laserscheinwerfer verbieten.
Grossrätin will übermässige Lichtverschmutzung eindämmen
Eine von Galileis lavierten Tuschzeichnungen des Mondes, wie er ihn zuerst 1609 durch sein Teleskop sah. Nach solchen Vorlagen entstanden die Stiche im „Sidereus Nuncius“, der im Frühjahr 1610 erschien.
Die Rückkehr des schwarzen Himmels
Reflektiertes Sonnenlicht ist für viele Tiere eine überlebenswichtige Orientierungshilfe. Doch wenn das Licht auf der Erde von Glas-Hochhäusern, lackierten Autos oder Asphaltstraßen gespiegelt wird, kann es vielen Lebewesen zum Verhängnis werden.