Kurzmitteilungen

Ab November 2009 erscheint das Buch «Das Ende der Nacht – Die globale Lichtverschmutzung und ihre Folgen». Die Herausgeber Thomas Posch, Anja Freyhoff und Thomas Uhlmann liefern damit zum ersten Mal in Buchform eine deutschsprachige Zusammenfassung der wesentlichen problematischen Aspekte der künstlichen Aussenbeleuchtung und ihrer fast exponentiellen Zunahme seit rund einem Jahrhundert.

In «Das Ende der Nacht» kommen zahlreiche Fachleute zu Wort. So haben unter anderem Andreas Hänel, Gerhard Eisenbeis und Christian Cajochen Beiträge verfasst.

Das Buch ist in allgemeinverständlicher Darstellung mit aktuellen Fallbeispielen gestaltet und eignet sich daher für alle am Thema Lichtverschmutzung interessierten Leserinnen und Leser.

Wer einen ersten Eindruck des Buches erhalten möchte, kann bereits in einem Probekapitel stöbern.

120 Seiten, gebunden
Verlag: Wiley-VCH Verlag
ISBN: 3-527-40946-7
Preis: Fr. 47.90
Erscheinungstermin: 10. November 2009

Astronomen: Kaum 100 von mehr als 5.000 Sternen sichtbar
Die Beleuchtung in den großen Städten der Welt nimmt so stark zu, dass kaum mehr Sterne beobachtet werden können.

Trotz Wirtschaftskrise extreme Lichtverschmutzung

 

Die Buchser Gemeindestrassen werden nachts nicht mehr beleuchtet. So weit wollen andere Gemeinden im Kanton St. Gallen nicht gehen, doch auch sie arbeiten daran, Energie zu sparen und Lichtsmog zu verringern.

Wie dunkel soll die Nacht sein?

 

In Lindau am deutschen Bodenseeufer wird nachts bereits seit Ende 2004 die Strassenbeleuchtung ausgeschaltet bzw. reduziert.

Licht aus – auch in Lindau

 

Kleine Fledermäuse meiden starkes Licht, wie britische Forscher herausgefunden haben. Sie hatten Flugrouten von Kleinen Hufeisennasen – einer Fledermausart, die vor allem im südlichen und mittleren Europa vorkommt – nachts künstlich beleuchtet und beobachtet, dass die Tiere von ihrer ursprünglichen Route abwichen.

Starkes Licht bringt Fledermäuse aus der Flugbahn