UMG – Lichtverschmutzung und Nachtfalter

Auswirkungen von künstliche Lichtquellen auf die Pflanzenbestäubung?

Schon 1866 beklagte Amédée Guillemin das Verschwinden vieler Sterne in dicht besiedelten Gebieten durch die Beleuchtung der Häuser und Straßen. Im Mittelpunkt des Interesses stehen heute vor allem die Auswirkungen dieser sogenannten „Licht­verschmutzung“ auf Tiere und den Menschen. Eine aktuelle Studie zeigt, dass künstliche Beleuchtung sogar den Bestäubungs­erfolg durch Insekten beeinflussen könnte.

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Kritik nimmt mit der Lichtverschmutzung zu

Eine unerwünschte Behelligung im Wohninnenraum kann heute dazu führen, dass Betroffene sich erfolgreich wehren.

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Die Zeichen stehen auf Sturm. Die stromeffiziente Umrüstung der Beleuchtung auf LED führt selten dazu, dass man auf dem von den aktuellen Normen empfohlenen Niveau bleibt, lieber installiert man präventiv (wie früher auch schon) zuviel Licht.

Astronauten demonstrieren das mit Bildern aus dem All von Städten vor und nach der Umrüstung.

Der Rebound-Effekt tritt dann ein, wenn der niedrige Stromverbrauch dazu verleitet, lieber mehr Licht zu machen als weniger, weil man ja sowieso weniger Energiekosten generiert.

Dark-Sky Switzerland: Das sieht Dark-Sky Switzerland dann bei Nachmessungen, da sind meist die 2-3 fachen Lichtmengen vorhanden als vorgeschrieben und geplant.

Würde man vom Umwelt- und Naturschutz her an die Beleuchtung denken und planen, käme es gar nicht soweit.

Kein Wunder setzen sich Fachleute aus Umweltkreisen und besorgte Anwohner dafür ein, dass die Nacht erhalten bleibt, zugunsten des nächtlichen Lebensraums und der Nachtruhe für Betroffene.

Wir unterstützen Sie mit Informationen nach Kräften dabei, unnötigen Lichtemissionen Einhalt zu gebieten, so wie das in der Baunorm SIA 491 vorgesehen ist.

Aktuelle Brennpunkte finden Sie wie immer in den Medienberichten