Dark-Sky Switzerland zeigt den Unterschied der Beleuchtungstechnik
Modell und Foto: Kurt Wirth, Dark-Sky Switzerland
Auch bei allfälligem Regenwetter ist das Dark-Sky Switzerland Zelt am Stauffacherplatz in Bern von 10-15 Uhr ein geschützter Ort zum Verstehen der Lichtverschmutzung und zum Staunen über den Nachthimmel.
Kommen Sie doch vorbei und gucken Sie mit uns, was man besser machen kann – auch in Ihrem Quartier oder in Ihrer Gemeinde oder Stadt.
Nur am 4. Juni in Bern, Breitenrainquartier, Stauffacherplatz, 10-15 Uhr.
Die Reihe Nahreisen veranstaltet eine Fachtagung über diese empfindlichen und faszinierenden Nachttiere.
Unter anderem spricht Wildbiologe Dr. Fabio Bontadina von der SWILD Studie über seine Erkenntnisse über Nachttiere: «Die Schattenseite des Lichts: Ökologische Auswirkungen künstlicher Beleuchtung»
Das ganze Programm mit Angaben zu Preisen und Anmeldung finden Sie nachfolgend als Link zum PDF des Veranstalters:
Unser Präsident trägt ab 19.30 Uhr seinen Teil dazu bei, über den Stand der Dunkelheit und die Herausforderungen von Dark-Sky Switzerland zum Schutz der nächtlichen Umwelt und Natur zu informieren.
Am Infostand von Dark-Sky berichtet unser Geschäftstellenleiter Rolf Schatz über seine Anstrengungen als Gemeinderat und was der neue Flyer von Dark-Sky Switzerland als kostengünstiges Informationsmaterial beitragen kann.
10. Lysser Wildtiertage, 20.-21. März 2015, Bildungszentrum Wald, Lyss
Die 10. Lysser Wildtiertage wollen Hintergrundinformationen und neuere Forschungsergebnisse präsentieren, wie sich die übermässige Abstrahlung von Licht in die Umwelt auf land- und wasserlebende Wildtiere auswirkt. Ebenso sollen Lösungsmöglichkeiten zur Umweltentlastung aufgezeigt werden.
Anmeldungen ab Mitte Februar auf der Website: www.sgw-ssbf.ch
Die Ausstellung „Stille Nacht…?“ wurde im Auftrag der Umweltämter der Ostschweiz und Fürstentum Liechtenstein mit Unterstützung des Bundesamts für Umwelt konzipiert und hatte ihren ersten Auftritt an der OLMA 2014 vom 9. bis 19. Oktober 2014.
Die Ausstellung «Stille Nacht …?» macht die Thematik Klang und Licht den Besucherinnen und Besucher auf interaktive Weise erlebbar. Die Ausstellung kann gemietet werden.
Aus Sicht Dark-Sky Switzerland ist es erfreulich, wenn Städte auch beim Licht versuchen Gestaltung und Ökologie in Einklang zu bringen. Die bereits umgesetzten Massnahmen dürfen jedoch nicht darüber hinweg täuschen, dass vor allem die Kirchenbeleuchtungen auf dem Postkartensujet von Zürich immer noch mit zu den grössten Lichtverschmutzungsquellen der Schweiz zählen.
Zürich emittiert am meisten Licht von allen Schweizer Städten und hat noch einen langen Weg vor sich. Dazu haben zehn Jahre Plan Lumière nicht ausgereicht, Zürich merklich vom letzten Platz in der Schweiz anzuheben.
Dark-Sky Switzerland wird die Entwicklung weiter aufmerksam beobachten. Die Vorschriften der Stadt Zürich beim Licht sind nicht immer sehr einsichtig und könnten sich durchaus stärker an der SIA Norm 491 orientieren. Das würde insbesondere bei Schmuckbeleuchtungen Sinn machen.
Das Bewusstsein, dass die städtischen Lichtemissionen auch bis zu hundert Kilometer entfernt ein Problem für die Natur darstellen können, weil Licht streut und die Nacht aufhellt, fehlt noch bisweilen bei den politisch Verantwortlichen.