Wer wir sind
DarkSky ist eine internationale Bewegung gegen die Verschmutzung von Himmel und Erde durch künstliches Licht. DarkSky International wurde 1988 in den USA gegründet. DarkSky Switzerland ist seit dem Jahr 2000 ein unabhängiger Verein und gehört als eine von zahlreichen nationalen oder regionalen Organisationen seit 1998 zu DarkSky.
Vorstand DarkSky Switzerland. V.l.n.r: Eliott Guenat, Philippa Golling, Martin Rais, Déborah Sangsue, Stefano Klett, Roland Bodenmann, Kurt Wirth
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Eliott Guenat Ressort: Präsident, Suisse romande |
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Stefano Klett Ressorts: Südschweiz, Kontakte zur Romandie |
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Kurt Wirth Ressort: Bauten |
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Roland Bodenmann Ressort: Lichtplanung |
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Déborah Sangsue Ressort: Recht, Suisse romande |
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Martin Rais Ressort: Umwelt, Suisse romande |
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Philippa Golling Ressort: Gesundheit, «Glarnerland sternenklar» |
DarkSky Switzerland ist seit dem Jahr 2000 ein unabhängiger Verein nach Schweizerischem Recht, politisch und konfessionell neutral.
1996 wurde DarkSky Switzerland als Fachgruppe der Schweizerischen Astronomischen Gesellschaft gegründet und ist seit 1998 die offizielle Schweizer Sektion von DarkSky International. Im Jahr 2000 hat sich DarkSky Switzerland als unabhängiger und eigenständiger Verein etabliert. Im Jahr 2024 hatte der Verein 600 Mitglieder.
Das Verbandsbeschwerderecht nach Umweltschutzgesetz und Heimatschutzgesetz ist ein zentrales Instrument in der Arbeit von DarkSky Switzerland. Im Juni 2019 erhielt es der Verein vom Bundesrat zugesprochen – aufgrund seiner zwanzigjährigen schweizweiten Arbeit gegen die zunehmende Lichtverschmutzung.
Dieses Recht haben in der Schweiz derzeit 30 Organisationen (Stand März 2025).
Fühlt sich eine Person von übermässiger Beleuchtung gestört oder gar geschädigt,
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so kann diese sich nur dann auf dem Rechtsweg wehren, wenn sie näher als 100m bei der Lichtquelle wohnt. Gegen die Beleuchtung etwa eines ganzen Berges kann sie keine Einsprache erheben.
Organisationen mit Verbandsbeschwerderecht hingegen können im Interesse der Natur, im Interesse von Landschaften, von ökologischen Gemeinschaften, von Tieren der Nacht zu Land, zu Wasser oder in der Luft eine übermässige (und oft nutzlose, unsinnige) Beleuchtung auf dem Rechtsweg bestreiten, auch wenn niemand persönlich so nahe wohnt.
DarkSky Switzerland geht es nicht primär darum, möglichst bald vor Bundesgericht gegen rücksichtslose Bauprojekte anzutreten, obwohl solche Entscheide von grosser Bedeutung sein können, da sie rechtlich unklare Situationen wegweisend klären und rechtlich einordnen. Bei späteren Konfliktsituationen müssen auch untergeordnete Gerichte sich auf frühere Bundesgerichtsentscheide beziehen.
Vielmehr wollen wir Einblick nehmen können in die Baupläne von grossen Projekten und prüfen, ob Normen und Gesetze eingehalten werden.
Die Bauherren wollen ihre Bauten meist möglichst schnell und ungestört fertigstellen. Darum haben sie durchaus ein Interesse daran, gesetzes- und normkonform zu arbeiten. Wenn ihre Projekte den gesetzlichen Anforderungen oder den Normen nicht genügen, können sie durchaus offen sein für ein Gespräch. 2021 hat DarkSky Switzerland mit einer Einsprache erstmals den Rechtsweg beschritten.
Durch das Verbandsbeschwerderecht haben wir mit unseren Anliegen und Aktivitäten bei Behörden und Medien wesentlich mehr Aufmerksamkeit und Gewicht bekommen.
Nachtfalter: Unsere Zeitung erscheint im Herbst und informiert über unsere Arbeit, über Ereignisse, Anlässe und Entwicklungen in Zusammenhang mit Licht und Lichtverschmutzung in der in der Schweiz und im Ausland. Interessant für Fachleute und für Laien.
Als Mitglied wird Ihnen der Nachtfalter automatisch zugestellt, Interessierte können auch weitere Exemplare bestellen – deutsch, französisch oder italienisch solange Vorrat reicht. Oder gratis PDFs hier.
Newsletter: Der Newsletter macht aufmerksam auf interessante Ereignisse und Entwicklungen zu den Anliegen von DarkSky – und gibt Hinweise zum Verein.
Erscheint etwa 4 – 6 Mal im Jahr.
Hier können Sie sich anmelden
Ebenfalls erhältlich:
Als Mitglied von DarkSky Switzerland engagieren Sie sich für eine nachhaltige Zukunft, für das Miteinander von Mensch und Natur. Ihre Mitgliedschaft gibt uns Gewicht in der umweltpolitischen Debatte. Mit Ihrem Beitrag ermöglichen Sie uns, auf die schädlichen Folgen von Lichtverschmutzung aufmerksam zu machen – und Privaten ebenso wie Behörden den Weg zu einem rücksichtsvollen Umgang mit Licht aufzuzeigen.
Als Mitglied erhalten Sie regelmässig unsere Newsletters und einmal jährlich das Blatt «Nachtfalter». Sie sind eingeladen – soweit angesichts von Corona wieder möglich – zu Veranstaltungen und Exkursionen, letztere zuweilen mit einem Unkostenbeitrag, sowie zur jährlichen Generalversammlung.
Als gemeinnütziger Verein sind wir von Steuern befreit. Ihre Spende ist von den Steuern abzugsberechtigt in den Kantonen AG, AI, AR, BL, GL, NW, OW, SG, SO, UR, ZH.
Sie können eine Mitgliedschaft auch verschenken! Wenden Sie sich an die Geschäftsstelle.
Alle unsere Vorstandsmitglieder arbeiten in ihrer Freizeit unentgeltlich für DarkSky Switzerland. Die Geschäftsstelle hat ein bezahltes Pensum von 20 Prozent.
Für unsere Veranstaltungen und die Generalversammlung, für den Nachtfalter, die Buchhaltung, für die Übersetzung sämtlicher Newsletter und den Nachtfalter ins Französische und Italienische, für Versand- und Druckkosten, IT-Aufwendungen und vieles mehr brauchen wir, wie gesagt: Geld. Wir freuen uns über jede Spende.
Möchten Sie sich persönlich gegen Lichtverschmutzung engagieren?
Das Team von DarkSky Switzerland freut sich auf Ihre Unterstützung!
Hier einige Möglichkeiten:
- Thematisieren Sie Lichtverschmutzung in Ihrem persönlichen Umfeld.
- Geben Sie interessierten Personen den DarkSky Flyer ab.
- DarkSky Switzerland benötigt immer wieder die Mitarbeit von Freiwilligen bei Aktionen und Veranstaltungen. Nehmen Sie mit unserer Geschäftsstelle Kontakt auf und lassen Sie sich unverbindlich auf eine Helferliste setzen. Bei Bedarf melden wir uns persönlich bei Ihnen.
Danke!!