Neue Luzerner Zeitung: Damit die Nacht nicht zum Tag wird
Zu viel Licht sticht auch der Zuger Regierung ins Auge. Sie dreht allerdings nicht am Schalter – sondern lässt ein Reglement ausarbeiten. Damit die Nacht nicht zum Tag wird

Zu viel Licht sticht auch der Zuger Regierung ins Auge. Sie dreht allerdings nicht am Schalter – sondern lässt ein Reglement ausarbeiten. Damit die Nacht nicht zum Tag wird
An einem lauen Sommerabend die funkelnden Sterne beobachten – das bleibt Bewohnern von Großstädten gemeinhin verwehrt. Für solch ein romantisches Spektakel ist es dort einfach zu hell. Die unzähligen Leuchtreklamen und Straßenlaternen machen aber nicht nur die meisten Sterne unsichtbar, sie schaden auch der Gesundheit. Die City stresst und stinkt
Ferienhausbesitzer wollen dem «Adrenalin Backpackers Hostel» in Braunwald verbieten, mit einem Skybeamer in den Nachthimmel zu leuchten. Lichtverschmutzung den Kampf angesagt
Amerikaner werden bald keine Sterne mehr über sich sehen können, denn die Lichtverschmutzung nimmt besonders in den Städten dramatisch zu. Seit den 1950ern ist der Grad der Lichtverschmutzung immens angestiegen. Lichtverschmutzung nimmt in den USA dramatisch zu
Sein Name ist Programm: Medienmanager Guido Schwarz kämpft als Kopräsident von «Dark-Sky» ehrenamtlich gegen Lichtverschmutzung. Und trauert dem romantischen Sternenhimmel nach. «Das Protzen mit Licht nimmt zu»
In ihrer Wohnung ist es fast immer taghell, weil das Parkhaus des neuen Spitals so stark herüberstrahlt. Doch das hat nun ein Ende. Sie lassen sich künftig nicht mehr blenden