Der Einfluss des Menschen auf die Umwelt ist nirgendwo grösser als in den Städten. Das wirkt sich auf die Evolution von Tieren und Pflanzen aus.
» Wie ein urbanes Milieu die Evolution beeinflusst
Zeitungsartikel, Magazine, Fernsehberichte, Radiointerviews usw. die mit Dark-Sky Switzerland, Lichtverschmutzung oder anderen Aspekten von Licht und Schatten zu tun haben oder zum Denken über die Zusammenhänge anregen.
Der Einfluss des Menschen auf die Umwelt ist nirgendwo grösser als in den Städten. Das wirkt sich auf die Evolution von Tieren und Pflanzen aus.
» Wie ein urbanes Milieu die Evolution beeinflusst
Der Schlussbericht wurde heute den Medien vorgestellt.
Wir zitieren die aus Sicht von Dark-Sky Switzerland wichtigen Textstellen im Zusammenhang mit zuviel Lichtemissionen:
Grösse, Isolation und Vernetzung von Lebensräumen
Eine zunehmende Beeinträchtigung für Flora und vor allem für die Fauna geht vom Trend zur 24-Stunden-Gesellschaft aus. Selbst in Natur- und Landschaftsschutzgebieten ist der Mensch bis tief in die Nacht hinein aktiv und stört empfindliche Arten durch seine Präsenz sowie Licht- und Lärmemissionen. Dadurch wird die Grundfunktion der Gebiete als Lebens- und Rückzugsraum beeinträchtigt.Moore, Quellsümpfe und Riedwiesen
Zudem beeinträchtigt eine Reihe von Störungen wie Lärm, Licht und Bewegungen manche in den Mooren lebende Arten.Siedlungsentwicklung
Herausforderungen für siedlungsnahe Schutzgebiete angehen
Siedlungsnahe Hotspots der Biodiversitäts stehen zunehmend unter Druck durch Erholungssuchende und werden von negativen Einflüssen aus dem Siedlungsgebiet direkt beeinträchtigt (Licht und weitere Strahlung, Lärm, Bewegung und Schadstoffe, Haustiere und Neobiota). Diese Gefährdungsfaktoren sollen vermieden beziehungsweise minimiert werden, um die Funktionstüchtigkeit der Schutzgebiete zu erhalten. Zum Einfluss ionisierender und nichtionisierender Strahlung auf verschiedene Artengruppen besteht noch Forschungsbedarf.
Die Tageszeitungen haben folgendes berichtet:
Tagesanzeiger – Kanton Zürich will mehr Geld in den Naturschutz investieren
Die Bevölkerung nutzt Wald und Wiesen verstärkt zur Erholung. Deshalb sei Naturschutz nötiger denn je, findet die Baudirektion. Sie beantragt für 2018 4,8 Millionen Franken zusätzlich.
NZZ – Naturschutz im Kanton Zürich: Die Artenvielfalt bleibt in Gefahr
Der Schutz der Tiere, Pflanzen und ihrer Lebensräume im Kanton Zürich reicht trotz einigen Erfolgen nicht aus. Die Fachstelle Naturschutz kann zwar laufende Massnahmen weiterführen. Für mehr fehlen ihr jedoch meist die Mittel.
Dark-Sky Switzerland: Die Feststellungen decken sich mit unseren Beobachtungen und der Warnung auf unserem immer noch aktuellen Flyer.
Die Stadt Zürich hat im Jahr 2016 das Angebot an Plakat-Leuchtdrehsäulen im öffentlichen Raum ausgebaut. Ein weiterer Ausbau ist für 2017 geplant.
» Über aktive Quartiervereine und helle Plakat-Leuchtdrehsäulen
Rom by Night: Das war eine warm leuchtende Stadt. Nun werden die alten Laternen mit kaltem Licht ersetzt.
» Grelles Entsetzen in der Ewigen Stadt
Dark-Sky Switzerland: Wenn es nur das Empfinden der Menschen beträfe, ginge es ja noch. Die Umrüstung auf zu kalte Lichtfarben entsetzt nicht nur uns Menschen, nein, sie schadet auch der Umwelt durch eine Verstärkung der Lichtverschmutzung (2.5-fach) und durch einen grösseren Einfluss auf die Desorientierung oder Vertreibung von nachtaktiven Tieren und den saisonalen Takt von Pflanzen. Deshalb empfiehlt die International Dark-Sky Association einen geringen Blauanteil (S/P < 1.2) und eine Farbtemperatur unterhalb von 3000 Kelvin (CCT < 3000 K).
In einer Petition wird von der Gemeinde Rechterswil verlangt, dass die neuen LED Strassenlampen von 1 bis 5 Uhr nachts abgeschalten werden. Die Petitionärin konnte innert 30 Tagen 131 Stimmen sammeln.
» Strassenlampen sollen von 1 bis 5 Uhr nachts ausgeschalten werden
Eine Pflanze sollte erst dann blühen, wenn die Umweltbedingungen stimmen. Das erfordert ein raffiniertes Zusammenspiel verschiedener Faktoren.
» Wie bestimmen Pflanzen, wann sie aufblühen?