Langnau: Die Kommission für öffentliche Sicherheit von Langnau hat beschlossen, das Aufstellen von Himmelsstrahlern, sogenannten Sky-beamern, in Zukunft zu verbieten.
» Himmelsstrahler werden verboten
Langnau: Die Kommission für öffentliche Sicherheit von Langnau hat beschlossen, das Aufstellen von Himmelsstrahlern, sogenannten Sky-beamern, in Zukunft zu verbieten.
» Himmelsstrahler werden verboten
Viele Orte und Städte sind in der Nacht hell erleuchtet: Oft unnütz und manchmal eine Energieverschwendung. Experten rechnen mit einer Verdoppelung der Lichtverschmutzung in den nächsten zehn Jahren. Neue Wege im Kampf dagegen zeigte ein 10vor10-Bericht.
Leider finden wir die Mediendaten derzeit nicht mehr online.
Künstliches Licht erhellt unseren Planeten vielerorts sinnlos. Als Umweltproblem wird das erst seit kurzem erkannt.
» Lichtsmog: Schmutzige Nächte (pdf scan)
Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) erkennt das Problem „Lichtverschmutzung“. In einer Pressemitteilung von Ende Dezember macht das BAFU über die Konsequenzen der Lichtemissionen aufmerksam und gibt Empfehlungen ab, wie man sie beschränken kann.
„Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) gibt Empfehlungen zu Beleuchtungen heraus“ weiterlesen
Orion, das Publikationsorgan der Schweizerischen Astronomischen Gesellschaft (SAG) hat einen Artikel in drei Sprachen publiziert, der die Situation der Lichtverschmutzung in der Schweiz beschreibt.
» 2005-10-01 05 Orion (pdf)
Wie aus der Lokalpresse zu entnehmen ist, soll die älteste öffentliche Sternwarte der Schweiz, die Urania in Zürich, bald die ganze Innenstadt überstrahlen. Vom 4. bis 8. Oktober 2005 jeden abend von 19h30 bis 23h00 soll der 50 Meter hohe Turm farbig beleuchtet werden. Dies fällt mit den Öffnungszeiten der Sternwarte zusammen.
Dark-Sky Switzerland ist über das Vorhaben bestürzt. „Der Nachthimmel über Zürich ist schon genug stark durch künstliches Licht aufgehellt, jedes zusätzliche in den Himmel leuchtende Licht, besonders Fassadenbeleuchtungen, lässt Sterne und kosmische Nebel im künstlichen Licht ertrinken“, sagt Philipp Heck, langjähriger Präsident und Mitgründer von Dark-Sky Switzerland, „es ist schade, dass den Städtern im Oktober nun die Sicht in die Sterne fast ganz weggenommen wird.“ Die Sternwarte erlaubte bis anhin der interessierten Bevökerung von Zürich bei klarem Himmel täglich mit leistungsfähigen Fernrohren einen Blick in den Sternenhimmel zu werfen.
Aus Sicht der Vermeidung von Lichtverschmutzung muss die geplante Fassadenbeleuchtung ernsthaft in Frage gestellt werden. Den Besuchern in der Sternwarte kommt es sicher nicht zu Gute, wenn durch die Fenster und den Kuppelspalt noch mehr Licht einfällt und der Himmel noch stärker aufgehellt wird. Lichtkunst hat seine Berechtigung, soll aber nicht die Umweltprobleme verstärken. Negative Auswirkungen von beleuchteten Türmen auf nachtaktive Tiere wie Zugvögel sind bekannt. „In New York, Chicago und Toronto werden Beleuchtungen von Türmen während des Vogelzugs gelöscht, um tödliche Kollisionen durch Irritationen zu vermeiden, in Zürich werden sie angezündet.“ fügt Heck hinzu.
Dark-Sky Switzerland ruft Sie auf, Ihren Unmut über die Beleuchtung der Sternwarte in Leserbriefen in Zeitungen auszudrücken.